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Liebe Leser,
diese Seite informiert über den aktuellen Stand sowie Hintergründe zum Thema Mammutbäume in Hülsenbusch.
Was bisher geschah. . .
Im Herbst 2012 geht in Hülsenbusch das Gerücht um, die Besitzer der Mammutbäume wollen diese fällen. Im Oktober wird dies Gewissheit.
Fritz Lothar Winkelhoch (Stadtverordneter der Grünen) setzt sich massiv für den Erhalt der Bäume ein und erreicht einen Aufschub der Fällung Auch die örtliche Presse ist inzwischen informiert und berichtet.
Der Verein Mammutbaum e.V. wird auf die Angelegenheit aufmerksam und schreibt einen offenen Brief an Bürgermeister Helmenstein (s. Dokumente).
Am 18.Oktober kommt es zu einem Ortstermin mit den Besitzern der Mammutbäume (die Bäume stehen auf zwei unterschiedlichen Grundstücken), Vertretern des Kreises, der Grünen, des NABU, des Bürgervereins Gummersbach, der Dorfgemeinschaft Hülsenbusch, des Mammutbaumvereins, der Stadt Gummersbach, Nachbarn und der Presse. Der Besitzer des oberen Baumes legt ein (einseitiges!) Gutachten vor, in dem am Ende empfohlen wird, die Bäume zu fällen, da sie nicht verkehrssicher seien.
Unter Moderation von Herrn Helmenstein einigt man sich auf ein erneutes Treffen vier Wochen später. Bis dahin soll ein Gutachter gefunden sein, der zweifelsfrei belegt, wie es um die Bäume steht. Für den Fall, dass sie verkehrssicher sind, was die Mitglieder des Mammutbaumvereins nach erster Inaugenscheinnahme betonen, soll ein Unterstützerkreis gegründet werden, der sich um Pflege und Erhaltung der Bäume kümmert, vorausgesetzt , die Baumbesitzer sind einverstanden.
Beim Treffen im Rathaus, vier Wochen später, erklärt sich der Bürgerverein Gummersbach bereit, die Federführung in dieser Sache zu übernehmen. Die Besitzer haben zwei Wochen Zeit, um zu entscheiden, ob sie dieser Lösung zustimmen, was sie am Ende dann auch tun, die Familie Kollenberg noch in der Sitzung.
Die von mehreren Gruppen zugesagten Spenden, zur Finanzierung des Gutachtens werden im Sommer vom Bürgerverein abgerufen.
Dann hören alle Beteiligten bis zum Herbst 2013 nichts mehr von der Sache.
Im Herbst 2013 erfährt die Dorfgemeinschaft Hülsenbusch vom negativen Ausgang des Gutachtens. Das Gutachten selbst wird jedoch zurückgehalten und nicht an die Mitfinanzierer weitergeleitet.
Am 29.01.2014 schafft der Besitzer des oberen Baumes Fakten und lässt ihn fällen. Die Presse berichtet. Jetzt ist für alle sichtbar, dass der Stamm des Baumes völlig unversehrt ist und bar jeder Fäulnis. Das Behnke-Gutachten spricht von 20% Fäulnis im Stamm.
Erst nach heftigen Forderungen von mehreren Seiten, schickt der Bürgerverein am 06.02. das Gutachten an die Mitfinanzierer, jedoch mit einem Sperrvermerk, der die Weitergabe des Gutachtens an Dritte untersagt.
Nach einer Anfrage beim Bürgerverein wird am 05.03. die Genehmigung erteilt, dass Gutachten zu veröffentlichen. (s.Dokumente)
Der Oberbergische Kreis hat Fördergelder in Höhe von 25.000.-€ bei der Bezirksregierung Köln zur Pflege und Erhaltung beantragt und bewilligt bekommen. Das Gutachten sagt aus, dass die Bäume standsicher sind, jedoch beziffert der Gutachter Behnke die Pflegekosten für die nächsten 15 Jahre auf 34.000.-€. Somit fällt die Erhaltungswürdigkeit der Bäume negativ aus.
Der Mammutbaum e.V. und Dr.Hans-Joachim Schulz schreiben Stellungnahmen, die sich äußerst kritisch mit dem vorhandenen Gutachten der Firma Behnke befassen (s.Dokumente). Insbesondere die Messmethoden und die Kostenkalkulation werden scharf kritisiert.
Der Abholztermin für den 2. Baum ist für den 13.2.2014 angesetzt. Zwei Tage vorher sucht Greenpeaceaktivist Bernd Middel aus Olpe, durch die Presse aufmerksam geworden, das persönliche Gespräch mit der Familie Kollenberg, in dessen Verlauf Kollenbergs mit Erleichterung feststellen, dass es durchaus Alternativen zur Fällung gibt. Der Abholzfirma wird abgesagt.
Am 21.02.2014 trifft sich zum ersten Mal die Arbeitsgruppe Mammutbaum, an der auch die Familie Kollenberg beteiligt ist, um eine Lösung zu finden, die den Baum erhält und seine, besonders für die Anwohner wichtige Verkehrssicherheit gewährleistet.
Am 12.03.2014 erledigt eine Fachfirma die erste Pflegemaßnahme im Baum ehrenamtlich.
Die zwei Gruppen Arbeitskreis Mammutbaum und die Baumfreunde um den Stadtverordneten der Grünen Fritz Lothar Winkelhoch schließen sich bei einem gemeinsamen Treffen am 18.03. zusammen.
2007
2014
Für weitere Infos sende Sie einfach eine Email an:
kontakt@mammutbaum-huelsenbusch.de
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